Good to know

Vom Gehen und Gleiten ins Glück

Hotspot und Ruhepol zugleich: Wintersport in Sölden beschränkt sich nicht auf die Skipisten. Wer Latten und Board eine Pause gönnt, wird trotzdem noch oft überrascht. Wie still es auf einmal ist beim Winter- und Schneeschuhwandern. Wie gesellig es zugeht auf dem Eislaufplatz und beim Eisstockschießen. Wir haben uns in Sölden umgesehen, was ein Wintertag abseits des Skigebiets zu bieten hat.

Blick auf Sölden im Winter - Sölden abseits des Skifahrens
© Isidor Nösig / Ötztal Tourismus

Gehen und (runter) Kommen

Es ist die simpelste und zugleich effektivste Art, am Urlaubsort aktiv zu werden: Wanderschuhe anziehen, bequeme warme Kleidung dazu, und los geht’s durch die schneebedeckte, wohltuend „monotone“ Winterlandschaft.

In Zeiten von omnipräsenter Reizüberflutung das Beste, was einem passieren kann. Genug Anreize bieten die knapp 50 km geräumten und beschilderten Winterwanderwege rund um Sölden trotzdem, sodass auch Kinder gerne mitkommen.

Die ganze Familie genießt es, durch verschneite Wälder, über Wiesen und entlang der Ötztaler Ache zu spazieren, dazwischen in der einen oder anderen urigen Hütte einzukehren und dann – quasi zum Verdauen – gemütlich weiterzustapfen.

Gesundheit geht vor

Schneeschuhwanderer vor myhtischen Kulisse - Sölden abseits des Skifahrens
© Bernd Ritschel / Ötztal Tourismus

Überhaupt sind die gesundheitlichen Aspekte des Winterwanderns beachtlich, hat es doch ebenso viele positive Auswirkungen auf den Organismus wie sein sommerliches Pendant. Ja, moderate Bewegung bei frostigen Temperaturen ist sogar noch effektiver, wie der Deutsche Wanderverband betont. Winterwandern verbrennt nicht nur fast ebenso viele Kalorien wie Joggen, sondern …

  • ist ein familientaugliches Rezept gegen die sichtbaren Folgen allzu üppiger Feiertagsmahlzeiten.
  • die Bewegung in der klaren Winterluft stärkt das Immunsystem und bewahrt daher vor lästigen Infekten.
  • Blutdruck und Herzfrequenz sinken, die Atmungsorgane, der Zucker- und der Cholesterinstoffwechsel profitieren.
  • Stress wird abgebaut, alle Sinne stellen sich wieder auf Empfang.

Querfeldein mit den Schneeschuhen

All diese positiven Effekte zeigen sich auch beim Schneeschuhwandern, für das rund um Sölden ein theoretisch unbegrenztes Revier bereitsteht. Dank der kinderleichten Fortbewegung auf Schneeschuhen sind auch Routen querfeldein und durch tieferen Schnee möglich.

Vollendeten Genuss bieten geführte Schneeschuhtouren mit ortskundigen Guides, die die schönsten Runden durch unberührte Winterlandschaften herzeigen (nähere Auskünfte dazu bei den Vermietern und in den Infobüros von Ötztal Tourismus).

Schneeschuhwanderer beim Aufstieg - Sölden abseits des Skifahrens
© Bernd Ritschel / Ötztal Tourismus
Wanderer im Schnee - Sölden abseits des Skifahrens
© Bernd Ritschel / Ötztal Tourismus

Tipps: Sölden per pedes

Ein beliebter Wanderweg im Winter – und auch in der schon schneefreien Übergangszeit – ist der Panoramaweg, der Gehfreudige in rund zwei Stunden auf eine Tour mit wunderschönen Ausblicken führt und zum Abschluss eine kurze Fahrt mit dem Skibus beinhaltet. Auch der leichte Wanderweg durch den Ortsteil Innerwald bis zur Ötztaler Gletscherstraße und bergan weiter bis nach Hochsölden belohnt mit einem freien Rundblick auf das gesamte hintere Ötztal und ist in 1,5 Stunden machbar.

Etwa eine Stunde länger unterwegs sind Wanderer, die zur Brunnenbergalm und retour gehen. Die Strecke führt vom Ortsteil Pitze über die neue Hängebrücke zur bewirtschafteten Moosalm und weiter auf dem geräumten Forstweg bis zur Alm und wieder retour nach Sölden.

Damit auch ja keine Wegkreuzung und keine Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke verpasst werden, gehört das in den Büros von Ötztal Tourismus erhältliche Informationsblatt (mit Winterwanderwegen und Karte) in jeden Rucksack.

Aufs Glatteis geführt

Genug von der Stille, Lust auf eine andere Art der Fortbewegung? Am neuen Kunsteislaufplatz beim Sportplatz in Sölden gibt es das Kontrastprogramm zum Winterwandern. Anders gesagt: die perfekte Ergänzung. Die obligate Musik vom Band untermalt elegante Vorwärts- und Rückwärtsschleifen sowie mutige Sprint- und Bremsmanöver.

Für die Jüngsten sorgen die praktischen Pinguinfiguren für Halt bei den ersten wackeligen Gehversuchen am Eis. Runde für Runde werden die Schritte sicherer, die Gleitphasen länger und das Lachen auf den Gesichtern breiter. Und wenn man gar nicht aufhören mag oder erst nach einem anderen Tagesprogramm aufs Eis kommt, lassen sich dank Flutlicht noch viele Extrarunden in der Dämmerung ziehen.

Pinguine am Eislaufplatz - Sölden abseits des Skifahrens
© Ernst Lorenzi / Ötztal Tourismus

Geöffnet hat der Eislaufplatz am MO und MI von 14.00 bis 19.00 Uhr, am DI und DO von 14.00 bis 21.00 Uhr (DO ab 17.00 Uhr findet eine EIS DISCO statt), am FR von 14.00 bis 18.00 Uhr (von 18.00 bis 21.00 Uhr gibt es eine Eishockey-Möglichkeit für Kinder) und am SO von 14.00 bis 21.00 Uhr. Am SA bleibt der Eislaufplatz geschlossen, ausgenommen in den Ferienwochen. Schlittschuhe kann man ganz einfach vor Ort ausleihen.

Eisstockschießen am Kunsteislaufplatz Sölden - Sölden abseits des Skifahrens
© Hotel Enzian / Ötztal Tourismus

Ran an die Dauben!

Wer’s noch nie ausprobiert hat, belächelt Eisstockschießen gern als Seniorensport. Wer aber selbst mal zum Stock greift, gewinnt bei einer Spielrunde mit Freunden oder neuen Urlaubsbekanntschaften genau jene spaßigen Momente, die lange in Erinnerung bleiben. Auf der Eisstockbahn in Sölden können Interessierte bei idealen Bedingungen ermitteln, wer seinen (eigenen oder ausgeliehenen) Eisstock am präzisesten an die Daube zu schießen vermag. Und das ist richtig spannend!

So spannend wie die weiteren Alternativen zur Skipiste, die allen Sölden-Gästen ans Herz gelegt seien: eine lustige Rodelpartie, ein Eishockeymatch, ein paar Loipenrunden oder gar ein luftiges Paragliding-Abenteuer…

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Spaß beim Skifahren - Sölden, Tirol

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... verschiedene Gastautoren berichten über ihre Erfahrungen im Ötztal / in Sölden / in Obergurgl-Hochgurgl.

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